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Das Ende des Kapitalismus
- Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind - und wie wir in Zukunft leben werden
- Gesprochen von: Sandra Voss
- Spieldauer: 7 Std. und 48 Min.
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Inhaltsangabe
Demokratie und Wohlstand, ein längeres Leben, mehr Gleichberechtigung und Bildung: Der Kapitalismus hat viel Positives bewirkt. Zugleich ruiniert er jedoch Klima und Umwelt, sodass die Menschheit nun existenziell gefährdet ist. "Grünes Wachstum" soll die Rettung sein, aber Wirtschaftsexpertin und Bestsellerautorin Ulrike Herrmann hält dagegen: Verständlich und messerscharf erklärt sie in ihrem neuen Hörbuch, warum wir stattdessen "grünes Schrumpfen" brauchen.
Die Klimakrise verschärft sich täglich, aber konkret ändert sich fast nichts. Die Treibhausgase nehmen ungebremst und dramatisch zu. Dieses Scheitern ist kein Zufall, denn die Klimakrise zielt ins Herz des Kapitalismus. Wohlstand und Wachstum sind nur möglich, wenn man Technik einsetzt und Energie verbrennt. Leider wird die Ökoenergie aus Sonne und Wind aber niemals reichen, um weltweites Wachstum zu befeuern. Die Industrieländer müssen sich also vom Kapitalismus verabschieden und eine Kreislaufwirtschaft anstreben, in der nur noch verbraucht wird, was sich recyceln lässt.
Aber wie soll man sich dieses grüne Schrumpfen vorstellen? Das beste Modell ist ausgerechnet die britische Kriegswirtschaft ab 1940.
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Das sagen andere Hörer zu Das Ende des Kapitalismus
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Daniel Schneider
- 08.12.2022
Viele Ansätze sind gut!
…..einige an der Realität vorbei. Wir sind Menschen, denen Freiheit das höchste Gut ist, auch was die Mobilität anbetrifft. Deshalb wage ich zu bezweifeln, dass ein grünes Schrumpfen sich die nächsten 30 Jahre umsetzen lässt. Und dann wird es wahrscheinlich sowieso zu spät sein. Wir werden unsere Klimaziele nicht erreichen, höchstens Abschwächen können. In der Hoffnung, dass wir einen nichtreversiblen Kipp-Punkt in den nächsten 10 Jahren noch nicht erreichen.
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- geka
- 16.06.2023
Was wir bereits wissen
Dass der Kapitalismus nicht nur unsere Gesellschaft spaltet, unsere Erde ausbeutet und zerstört, sondern auch eine überholte Wirtschaftsform ist, wissen viele und noch mehr ahnen es. Aber was tun? Was muss sich ändern, soll sich ändern? Viel Diskussionsstoff und viele Änsgte, die aufbrechen. Da helfen nur Fakten und Alternativen.. Eine gute Lektüre, wer sich traut auf einen anderen Gedankenansatz einzugehen.
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Langstrecken-biker
- 16.07.2023
Leider alles wahr…
Eine sehr gute Zusammenfassung des aktuellen Wissenstands um das Thema. Hoffentlich findet es viele weitere Leser/Hörer!
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Anonymer Hörer
- 17.06.2023
die menschliche DNA
wer sie versteht, wird spüren, dass sich der Mensch nicht schrumpfen lässt. Die Menschheit wird aussterben, Die Frage ist nicht wie, sondern wann. Das ist Teil des Kreislaufes… und voll OK. Geniessen wir das Jetzt.
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Proton
- 28.10.2022
Zu empfehlen und auf jeden Fall lesenswert… allerdings…
Die englische Kriegeswirtschaft böte sich zwar als Lösung an, jedoch nur wenn die Legislaturperioden einer Regierung 50 Jahre lang wären!
In einer Demokratie führt dieser Ansatz ins Leere!
Ohne Zirkelschluss: das Ende des Kapitalismus impliziert auch ein Ende der Demokratie!
Jedenfalls wird vieles schlüssig erklärt und im Endeffekt bin ich um eine Perspektive reicher!
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Sprecher
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Geschichte
- Callisto1969
- 12.09.2022
Endlich mal Klartext!
Im letzten Jahr hatte ich mir hier bei Audible Frank Schätzings "Was, wenn wir einfach die Welt retten?" angehört und war reichlich enttäuscht. Bei Schätzing - wie bei vielen anderen Autoren und Politikern - hört es sich immer so an, als sei das alles ganz easy mit dem Klimawandel und wir müssten alle nur ein bisschen mehr Biogemüse essen, auf Ökostrom umstellen und unseren Verbrenner gegen einen schicken neuen Tesla SUV eintauschen und schon kriegen wir die Sache ganz einfach hin, vor allem ohne dass wir an unserer Art zu leben, zu arbeiten und zu wirtschaften etwas ändern müssten.
Das dass nicht stimmen kann, kann eigentlich jeder wissen, der einfach mal mit offenen Augen durch die Welt geht. Freilich ist es für einen Laien schwer, das wirklich nachzuweisen und mit Fakten zu belegen und wenn man mit Freunden, Familie und Kollegen über das Thema redet, ist man ganz schnell der Spielverderber und Schwarzmaler, der einem den schönen Spaß am stetig steigenden Konsum missgönnt ("Neiddebatte", "Sozialismus" etc.).
Mit "Das Ende des Kapitalismus" hat die Autorin Ulrike Herrmann ein Buch vorgelegt, in dem auf das Gründlichste mit der Illusion vom grünen Wachstum und dem Wunschtraum, auf ewig so weitermachen zu können, wie bisher, aufgeräumt wird. Klar strukturiert und argumentiert und in gut verständlicher Sprache stellt Herrmann die Problematik des unendlichen Wachstums in einer endlichen Welt dar und beleuchtet dabei alle Aspekte von den physikalischen Grundlagen des Klimas über Technik bis zur Ökonomie und Politik. Dabei weist sie auch akribisch und plausibel für sämtlichen Märchen über Wundertechnologien, die es angeblich schon gibt oder die demnächst ganz bestimmt erfunden werden, nach, dass hier nur Wunschdenken vorliegt aber keine Lösung für das drängende Problem der Klimakatastrophe. Die von ihr vorgeschlagene Lösung des „grünen Schrumpfens“ nach dem volkswirtschaftlichen Vorbild der britischen Kriegswirtschaft ab 1939 hat dabei den Vorzug, dass sie schon jetzt absolut machbar ist – also nicht auf irgendwelche noch zu erfindenden Wundertechniken setzt. Die Autorin zeigt auf, dass die erforderlichen Instrumente historisch erprobt sind, man also ein Beispiel für ein gelungenes Schrumpfen hat, das in abgewandelter Form übernommen werden kann. Schließlich ist auch die hier vorgeschlagene Lösung im Ergebnis gar nicht so unerfreulich, wie es im ersten Moment den Anschein hat. Es wird niemand enteignet - also KEIN Sozialismus! - und auch künftig werden wir alle in Urlaub fahren können, wenn auch mit dem Zug statt mit Flieger oder SUV.
Trotz lückenloser und plausibler Argumentation lösen die Vorschläge von Frau Herrmann mit Stichworten wie „Schrumpfen“ und „Verzicht“ in unserer Welt, in der das wahnhafte und ununterbrochene Konsumieren als existenzielles Menschenrecht gilt, natürlich reflexartig Abwehr und Ablehnung aus. Das konnte man schon am Tag, an dem das Buch erschien, ganz wunderbar beobachten, als Ulrike Herrmann ihre Thesen in der Sendung „Markus Lanz“ (vom 8.9.2022) darlegen durfte. Selbst die grüne Bundesumweltministerin Steffi Lemke wollte von Herrmanns Thesen vom "grünen Schrumpfen" statt "grünem Wachstum" nichts hören. Nun sind die Grünen natürlich gleich mehrfach gebrannte Kinder, was Verzichts- und Verbotsforderungen angeht und was solche Aussagen insbesondere mit der Zustimmung bei Wahlen machen (Stichworte „Veggie-Day“; „5 € für den Liter Benzin“ etc.). Es ist nicht damit zu rechnen, dass ein Politiker, der gewählt werden will, sich in absehbarer Zeit die Thesen von Ulrike Herrmann zu eigen macht; zu fremd und - nach mehreren Jahrzehnten der neoliberalen Gehirnwäsche – zu kontraintuitiv kommen ihre Lösungsvorschläge daher, die das Heil nicht mehr in ewigem materiellen Wachstum und Fortschritt sehen.
Ich persönlich stimme der Autorin darin zu, dass es so oder so genauso kommen wird, wie von ihr prognostiziert, auch wenn die dann erforderlichen Maßnahmen von der Politik vermutlich anders „verkauft“ werden.
Wer die ganze Tragweite der vor uns liegenden Probleme und anstehenden Veränderungen verstehen will, dem sei dieses - im Übrigen exzellent von Sandra Voss gelesene - Hörbuch wärmstens ans Herz gelegt. Anders als bei Schätzing findet man keine aus dem Internet zusammengeschriebene Liste von guten Alltags-Ratschlägen für ein vermeintlich klimafreundliches Leben sondern nur eine Analyse der gegenwärtigen Probleme und eine politische Vision für die Zukunft, die man als Einzelner natürlich nicht umsetzen kann. Die Botschaft ist erst einmal hart zu verkraften und desillusionierend. Ich persönlich ziehe jedoch eine realistische, machbare und im Ergebnis gar nicht so schlechte Zukunftsvision dem ewigen Märchen von „wir machen alles wie immer nur in grün“ vor.
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105 Leute fanden das hilfreich
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- FXB
- 22.12.2022
Über dieses Thema sollte jeder nachdenken!
Viele Fakten die aufschrecken. Ein sehr wichtiges Thema, dass keiner ignorieren sollt. Sehr gut gesprochen.
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- Bennet
- 15.02.2023
Großartig!
Ein großartiges Buch von einer großartigen Frau !
Für alle die eine Erklärung für die aktuellen Lage brauchen.
Kritik am Kapitalismus ohne ihn zu verteufeln. Logisch erklärt und mit Fakten und Quellen hinterlegt.
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- WG
- 30.07.2023
Recht viele interessante Fakten
Das grüne Wachstum wird wohl nur in Wäldern, Wiesen und Gärten stattfinden, aber nicht in unserer Wirtschaft. Die Autorin leitet glaubhaft her, dass wir uns von unserem Wachstumsfetischismus und vom Kapitalismus trennen müssen, um zu überleben.
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Gesamt
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Sprecher
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Geschichte
- tschauerte
- 11.08.2023
Super spannend
Top recherchiert. Sehr lehrreich. Super interessant! Eines der besten Hörbücher, die ich bisher gehört habe.
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